HOLZ-ABC | 39 Laubhölzer Ipé Das gegen Pilzbefall und Termiten sehr resistente Holz kann im Außenbau ohne spezielle Schutzmaßnahmen langfristig eingesetzt werden. Die Resistenz gegen Meer- wasserschädlinge ist nicht ausreichend für einen Einsatz im Salzwasser. Verwendungsbereiche Die günstigen Festigkeitseigenschaften bei relativ niedri- gem Gewicht ergeben eine besondere Eignung für kon- struktive Aufgaben, wo gute Passungen erforderlich sind; so im Rahmen-, Türen- und Fensterbau, für Treppen, Schwingfußböden, Decksplanken, Leitern, Rolladenstäbe, Bottiche, Pergolen und Gewächshäuser; in flächenbilden- der und die Holzstruktur betonender Form für Wandver- kleidungen, Fassadenelemente, Dachüberstände, Brü- stungen und Garagentore; als Furnier mit ausdrucksvoller Streifen- oder Fladerstruktur für Ausstattungszwecke; als Sperrholz für den Silo-, Waggon- und Möbelbau; als Dekorplatten für Vertäfelungen; als Industriesperrholz für Schalungsplatten und Verpackungen. Kiefer Geradfaseriges, mitunter sehr harzreiches Nadelholz mit deutlicher Kernfärbung, durch den Wechsel von hellen Frühholz- zu dunklen Spätholzbändern deutlich struktu- riert. Kiefernholz ist, nach entsprechender Beseitigung eventueller Harzstelle mit jedem Mittel und nach jeder Methode, deckend oder lasierend, gut zu behandeln. Es verhält sich diesbezüglich ähnlich vorteilhaft wie z.B. Fich- te, Lärche und Douglasie. Nach längerer Wasserlagerung kann im Splintholz durch Bakterienbefall eine ungleiche Aufnahme der Mittel und dadurch eine Fleckenbildung ent- stehen. Verwendungsbereiche Kiefernholz wird als Rundholz, Schnittholz und Furnier, seltener in Form verklebter Bauelemente (Konstruktions- vollholz, Brettschichtholz, verleimte Kanteln) angeboten. Im Innenausbau ist Kiefer vielseitig verwendbar für Skelett- konstruktionen, tragende Wände und Decken, Fußböden, Treppen-, Wand- und Deckenverkleidungen, Einbaumö- bel etc., im Außenbereich für Fassadenverkleidungen, Balkone, Fenster und Türen, Zäune und Tore. Darüber hinaus stellt die Kiefer ein wichtiges Massenholz für viele Holzwerkstoffe sowie für die Zellstoff- und Papierindustrie. Verwendungsbereiche Als Konstruktionsholz im Außenbau, auch im Hafenbau für tragende Bauteile mittlerer bis hoher mechanischer Bean- spruchung und für Terrassendielen, Decks von Molen; für Brückenbau, Schwimmstege, Schwellen, Lärm- und Sicht- schutzwände, Zaunanlagen, Pferdeboxen, Säurebehälter sowie für extrem beanspruchte Fußböden. Massaranduba Dank der sehr guten Resistenz gegen holzverfärbende und holzzerstörende Pilze und Insekten kann das unbehandelte Holz langfristig im Außenbau eingesetzt werden. Verwendungsbereiche Als Konstruktionsholz für starke Beanspruchungen im Innen- und besonders im Außenbau, an die keine hohen Ansprüche bezüglich Maßhaltigkeit gestellt werden, z.B. für Brückenbau, Schwimmstege, Wasserbau (nur Süßwas- ser!), Terrassendielen, Kühlturmbau, Kläranlagen, Lärm- und Sichtschutzwände, Zaunanlagen; gut geeignet für Fußböden in Werkhallen in Handwerk- und Industrieanla- gen sowie für Bögen von Streichinstrumenten. Teak Die Resistenz des Kernholzes gegen Pilze und Insekten ist in der Regel sehr gut. Es gelten jedoch Einschränkungen für Holz aus Aufforstungen, das relativ großen Schwankun- gen (sehr dauerhaft bis mäßig dauerhaft) unterliegen kann in Abhängigkeit von Standort und Alter der Bäume. Verwendungsbereiche Teak ist aufgrund des außergewöhnlich guten Stehvermö- gens und der hohen Resistenz gegen Pilzbefall besonders